Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein GM-Flossenmonster wie der 1959 Cadillac Coupe Deville, ein Mopar-Muscle-Car des Kalibers 1968 Dodge Charger oder ein immer stärker gefragter Mercedes Benz 560SL aus der R107-Baureihe sein soll. Viele von uns Autoverrueckten haben beim Autokauf in den USA leider schon schlechte Erfahrungen sammeln muessen.
Entweder wurde das Objekt der Begierde blind bei ebay gekauft, oder der Verkaeufer auf der Craigslist.com schickt einiges an magerem und unscharfem Bildmaterial, wonach dann entschieden werden muss, ob es sich lohnt einen Kauf mit folgendem Import zu riskieren. Fast jeder kennt den Ausdruck „TLC = Tender Loving Care“, welchen Verkaeufer hier in den Staaten haeufig benutzen um den Zustand ihres Autos zu beschreiben. Nach US-Standard heisst „TLC“ so viel wie, dass das Fahrzeug „ein wenig“ Liebe benoetigt. Der deutsche Autoliebhaber wuerde es wohl eher eine Voll-Restauration nennen.
Fuer den Amerikaner ist Rost meist erst dann zu erwaehnen, wenn er seine Faust durch das Blech stecken kann (O-Ton eines Autoverkaeufers hier in LosAngeles). Von den Verkaeufern bekommt man natuerlich auch die anderen bekannten Maerchen zu hoeren… der Lack wird meist als Original beschrieben, das Blech hat keinen Spachtel und unfallfrei ist das Auto natuerlich auch immer. Wenn man vor Ort vor dem Fahrzeug steht, sieht die Realitaet leider meist ganz anders aus.
23Classics ist zu empfehlen um dem ganzen Schlechten zu entkommen und nachts endlich ruhig schlafen zu koennen, waehrend der Schatz sicher im Container uebers Meer nach Europa schippert. Somit haben schlimme Ueberraschungen und das Bangen, ob das Auto wirklich so ist wie vom Verkaeufer beschrieben, ein Ende.
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